Mag.med.vet. Ulrike Hodul
TIERARZTPRAXIS WEIGLGASSE
VERGIFTUNGEN
Was tun im Vergiftungsfall?
• Bei einem Verdacht auf Vergiftung muss das betroffene Tier sofort in eine tierärztliche
Praxis gebracht werden.
• Die verdächtige Giftquelle (mit Verpackung) sollte in die Praxis mitgebracht werden.
Angefressenes oder erbrochenes Material in einem Plastiksack verpackt ebenfalls
mitbringen lassen.
• Der Tierbesitzer kann versuchen, das Fell, die Haut, die Schleimhäute und Augen mit
lauwarmem Leitungswasser zu waschen (Handschuhe benützen!). Trockene Pulver können
mit dem Staubsauger entfernt werden.
• Der Tierbesitzer sollte nicht versuchen, Milch, Eiweiß oder pflanzliche Öle zu verabreichen.
Diese Mittel sind meistens kontraindiziert.
• Der Tierbesitzer sollte nicht versuchen, das Erbrechen auszulösen.
Quelle: www.vetpharm.uzh.ch
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Die häufigsten Giftpflanzen
Aloe, Aronstab, Alpenveilchen, Begonie, Bitterschopf, Buchsbaum, Buntes Herzblatt,
Buntwurz, Christusdorn, Dieffenbachie, Efeu, Eibe, Einblatt, Fensterblatt, Ficus Benjamin,
Flamingoblume, Flammendes Käthchen, Gummibaum, Herbstzeitlose, Kalandie, Klivie,
Kolbenfaden, Korallenkirsche, Kroton, Lilie, Maiglöckchen, Mistel, Narzissen, Oleander,
Philodenron, Rhododendron, Schneeglöckchen, Tulpe, Weihnachtsstern
Einige für Tiere giftige Nahrungsmittel
Avocado, Bärlauch, Gartenbohnen, Kaffee, rohe Kartoffeln, Knoblauch, Nüsse, Rosinen,
Schokolade, Schnittlauch, Weintrauben, Zwiebel